Für die Gestaltung des LICHTWELTEN-Buchs reicht mein LibreOffice nicht mehr, denn ich möchte erstmalig in einem Buch ein bisschen mit Kunst und Farbe experimentieren.
Dazu braucht es Desktop Publishing Software. Vor über 25 Jahren war es für mich der gute, alte PageMaker auf dem Mac. Nach so langer Pause wollte ich nun mit der Open Source-Software Scribus loslegen.
Nach dem ersten Einlernen und Ausprobieren gab ich es auf. Das Gestalten einer Seite brauchte zu viel Zeit, und die ist für mich sehr kostbar. Ich möchte meine Ideen lieber schon gestern in der Welt materialisiert haben.
Also musste ich doch etwas investieren. Ich entschied mich für den Affinity Publisher. Und ich muss sagen, ich bin sehr angenehm überrascht. Sehr viele neue Möglichkeiten, die es früher nicht gab. Sehr vielschichtig und angenehm komplex. Nach ein paar Video-Tutorials fühle ich mich bereits wie zu Hause.
Der Anfang eines neuen Projekts ist ja immer der schwierigste Schritt, irgendwie scheinen wir oft eine ungewisse Angst vor dem Beginn neuer Projekte zu haben, oder? Ist es dieses Heraustreten aus der Komfortzone, das uns ein bisschen Unbehagen im Inneren verschafft?
Jedenfalls ist es mir fast immer wichtig, sofort loszulegen. Damit ist dann der erste Schritt gemacht. Die ersten Erfahrungen konnten gesammelt werden. Wir können das ganze besser einschätzen. Und der zweite und dritte Schritt geht danach ganz leicht.
Die ersten zwei Seiten des neuen Buchs entstanden mit dem Affinity Publisher ganz fix:
Die noch leeren Zwischenräume werden später noch mit kleinen Doodel-Zeichnungen ausgeschmückt, von Mina oder mir – oder vielleicht ja auch von einem Hobby-Doodler, der bei der Gestaltung des philosophisch-poetischen Bilderbuchs mitwirken möchte?
Die Seiten entstehen schnell, mit ein paar Klicks und dem Kopieren der Texte aus meinem Blog sind bereits 16 Seiten grafisch gestaltet.