Die Idee, die Philosophie und der mir zunächst zugefallene Name BLUMENWUNDERWELT für unser kooperatives Animationsprojekt, die einzelnen Puzzleteile kamen alle langsam Schritt für Schritt wie von selbst zusammen.
Die Assoziation mit dem Brettspiel Wundergarten kam erst hinzu, als mir bewusst wurde, dass ich hier einen kooperativen Garten erschaffe, und ich wahrscheinlich seit frühen Kindheitstagen den Begriff Kooperation symbolisch mit einem solchen Zaubergarten verbinde.
Zu Beginn des Projekts war es mir vor allem wichtig, dass wir in dieser zuerst imaginierten und dann animierten Welt hinter den zahlreichen Bewohnern ganz andere Werte erkennen können, als es die meisten Menschen derzeit in ihrer 3D-Welt leben und erleben.
Wir können mit diesem Projekt also kreativ und spielerisch eine Alternative zeigen, wie das Leben in einer vielleicht gar nicht so fern liegenden Welt auf harmonische und evolutionsbejahende Weise vonstatten geht und sich prima entwickeln kann.
Die zugrundeliegenden 21 Themen des Projekts sind Lebensqualitäten und -werte, die uns unsere feinstofflichen Energiezentren (Chakren) vermitteln möchten. Wenn wir uns innerlich öffnen, können wir uns auf diese Werte einschwingen, denn sie gehören zur Grundausstattung eines jeden Menschen.
In welchem Stil zeigen wir solch eine Welt? Welches bildliche Thema ist groß genug, um alle diese 21 positiven Lebenswerte und Eigenschaften symbolisch darzustellen, so dass es unbewusst jeder verstehen kann, ganz gleich, welche Sprachen er gelernt hat?
In wie vielen unterschiedlichen Farben können wir alle diese Werte darstellen? Ja, und da kam mir die Schönheit und Unterschiedlichkeit der Blumen als perfektes Universalbild in den Sinn.
Bei Blumen dürften sogar streng rational denkende Menschen dazu in der Lage sein, sich ein Stück weit zu öffnen.
In der Blumenwunderwelt (jetzt: in den LICHTWELTEN) gibt es viele Blumen. Lebendige Blumen. Sie atmen, sie leben, sie bewegen sich. Sie kommunizieren sogar.
Geschichten wie Harry Potter, Avatar, Narnia, oder der brilliante Herr der Ringe, sie alle spielen in einer ganz andersartigen Welt, mit teilweise vollkommen anderen Gesetzesmäßigkeiten.
So etwas fasziniert uns, tief im Inneren. Da steckt so ein geheimer Zauber drin, in solchen Geschichten. Vielleicht, weil wir insgeheim erahnen können, dass es noch viele andere Planeten und Welten und Dimensionen gibt?
Auch unser inneres Gespür für alles Magische kommt aus dieser fernen Erinnerung. In unseren Träumen bekommen wir jede Nacht eine Auffrischkur, denn dort können wir zauberhafte Dinge wahrnehmen und erleben, die in unserer stofflichen Welt nicht möglich wären.
Außerdem wollte ich mit der Öffnung für alles Mystische und Wunderbare und Zauberhafte diesem Projekt alle Türen der Kreativität öffnen. Manche Animationskünstler finden es bereits eine unverschämte Behinderung, wenn ich ihnen bei diesem kooperativen Kunstprojekt die Gewaltphantasien wegnehme!
Dabei erweckt oftmals genau eine solche Einschränkung, in diesem Fall auf 21 positive Lebenswerte, die größtmögliche Kreativität. Es ist auch sicherlich kein Wunder, dass dieses Kunstprojekt mitten in politisch und gesellschaftlich schwierigen Zeiten entsteht.
Wunder können zusammen erschaffen werden, auch das sollte eine Botschaft des Projekts sein. Ich schreibe und erschaffe und gestalte, bereite einen fruchtbaren Boden für eine lichtvolle Blumenwunderwelt…
Welten erschaffen, das liebte ich bereits als Kind, zum Beispiel in eigenen Geschichten, einer Modelleisenbahnlandschaft oder einem eigenen Fantasy-Rollenspiel Fanzine. Als Erwachsener baute ich weiter, mit der Lichtwelt entstand ein lerreiches Computerspiel für Kinder und nochmals später führte ich in ca. hundert geführten Meditationen und Phantasiereisen durch imaginierte Welten. Ein Weltenbauer war ich also schon immer.
Alle diese inneren Gedanken- und Gefühlsanteile kamen in mir auf einmal zusammen… Und so wurde der Name Blumenwunderwelt geboren, doch kurz darauf habe ich es in LICHTWELTEN geändert. Diese Geschichte erzähle ich vielleicht ein anderes Mal.