Ein Gast-Beitrag von Birgit Billington (BiBi)
Da stehst du am Wegesrand,
viele gehen an dir vorbei,
würdigen dich keines Blickes,
schenken dir keine Beachtung.
Doch dir ist es egal,
du bist dir selbst genug.
Du bist was du bist,
stehst da, im würdevollen Sein.
Ob Regen, Schnee, Sonne, leichte Brise oder Sturm,
nie beklagst du dich, folgst einfach den Rhythmen der Zeit.
Wenn sie wüssten um deine Kraft, die du gern bereit bist zu verschenken.
Diese wunderbare Kraft des Himmels und der Erde – in vollkommener Harmonie.
Ich kann sie fühlen, wenn ich dich berühre.
Wenn sie dir nur zuhören würden, du hast soviel zu erzählen. Jeden Ton, den du uns schenkst, ist ein Gebet.
Ich kann es hören, im Knacken deiner Äste und im Rauschen deiner Blätter.
So bedingungslos folgst du deiner Aufgabe – das macht mich demütig. Soviel kann ich von dir lernen.
Dankbar erkenne ich die Magie deiner Existenz.
So umarme ich dich zärtlich, um dich zu fühlen, um mit dir zu verschmelzen. In diesem wundervollen und wertvollen Moment, wenn sich unsere Seelen verbinden und wir Gott in uns erkennen – erkennen wir uns.